Sicherer Transport – vom Sterbebett bis zum Grab

Scherenwagen

(Interview mit Dieter Hopf von Hopf Pietätsartikel)

Auf dem Markt der kräfteschonenden Transporthilfsmittel hat sich viel getan. Dieter Hopf von Hopf Pietätsartikel erklärt, welche Hilfsmittel sich bewährt haben und warum sich Maßarbeit manchmal lohnt.
 

Wie transportiert man einen Verstorbenen pietätvoll und ergonimisch  eine enge Wendeltreppe hinunter?

Am besten mit einer flexiblen Leichentrage mit Trageschlaufen – zwar eher ein Klassiker als eine Neuheit am Markt, aber unentbehrlich auch bei schmalen Türen und Fluren. Durch den Reißverschluss am Boden lässt sich die Trage bei der Einbettung der Länge nach aufklappen.

Dann kommt meist der Sargtransportroller ins Spiel, den der Bestatter auch direkt vor das Haus fahren kann. Er eignet sich sowohl als Hilfe bei Überführungen als auch als provisorische Aufbahrungsmöglichkeit und zum innerbetrieblichen Transport. Aus Stahlrohr, verzinkt mit zwei bis vier luftbereiften Rädern, ist er sogar bei schmalen Türdurchgängen für einen geräuschlosen Transport geeignet. Da wir eine eigene Schlosserei unterhalten , ist er auf Wunsch auch als Maßanfertigung, beispielsweise höhenverstellbar erhältlich.
 

Welche Hilfsmittel erleichtern den Transport auf dem Friedhof?

Kommunen nutzen gerne einen Aufbahrroller. Dieser kann mit einem entsprechenden Überwurf optisch in einen Katafalk oder Friedhofswagen verwandelt werden um eine pietätvolle Aufbahrung zu gewährleisten und damit auch gegebenenfalls zum Grab zu fahren.. Bei Urnenbeisetzungen haben Urnenwagen gegenüber einem Urnenträger, hinter dessen Rücken die Trauergemeinde die Urne nur erahnen kann, den Vorteil, dass die Urne sichtbar bleibt. Selbstverständlich dürfen Angehörige die Urne auch selbst tragen. Ich begrüße es immer sehr, wenn sich die Familie einbringt und die Zeit bis zur Beisetzung mitgestalten möchte. Auch kann man nicht oft genug betonen, dass ein Verstorbener  bis zu 72 Stunden zuhause offen aufgebahrt werden darf, sofern dies beim Rathaus angemeldet ist.
 

Welche Möglichkeiten des Transports besonders großer und/oder schwerer Menschen gibt es?

Da wir immer größer und schwerer werden, gibt es immer mehr Hilfsmittel, mit denen Bestatter rückenschonend arbeiten können: Mit einer speziellen Schwerlasttrage  beispielsweise können große Särge oder auch Leichentragen transportiert werden. Unsere Leichentragen können dank „Handmade in Germany“ ebenso auf Wunsch größer angefertigt werden wie die Unfallhüllen, die gas- und flüssigkeitsdicht verschließbar sind.

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